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Wandschienen wall48 & wall
Die Wandschiene ist der Ursprung der LightLight Kollektion. Professor Hans Buschfeld hat das Lichtsystem 1989 speziell zur Ausleuchtung von Kunstwerken entworfen – aus Ärger über schlecht zu beleuchtende Bilder. Das Grundkonzept von Wandanbringung und Schienenverlauf sind bei LightLight (12 Volt) und Sense System (48 Volt) für Ihre Planung gleich. Das Baukastenprinzip von fertigen Systembauteilen wie Ecken, Einspeisungen und Schienen ermöglicht eine ganz individuelle Anpassung. Die Zusammensetzung eines Schienenverlaufs gleicht dem Aneinanderreihen von Perlen bei einer Kette: Die fertigen Systembauteile und Schienenabschnitte werden nach einander zusammengesteckt. Dabei lassen sich Richtungswechsel vornehmen. Die Schienenkomposition kann individuelle Raumhöhen, -breiten und -tiefen aufgreifen.
Wir zeigen hier die gängigsten Anwendungen und nennen wichtige Bauteile in Kombination mit der Wandschiene. Die aufgeführten Artikelnummern sind beispielhaft zu verstehen, stets in der Oberfläche white.
Die Wandschienen werden per Clip flach an der Wand (oder Decke) fixiert. Bei der Wandmontage ist das gleichzeitige Abhängen und Beleuchten von Bildern möglich. Der Streckenverlauf (Abb. oben) zeigt die Raumecken: Eckverbinder außen 90° horizontal-horizontal, leitend und Eckverbinder innen 90° horizontal-horizontal, leitend. Die Schiene kann aber auch schräg montiert werden und somit einer Treppe folgen: Gelenkverbinder 70-290° horizontal-schräg.
Die Hauptaufgaben der Wandschienen sind Bildbeleuchtung und Bildaufhängung. Die Bilderleuchten ragen weit über das Bild hinaus und beleuchten das Exponat. Dabei kann die Bildaufhängung an der Leuchte selbst erfolgen. Oder auch separat, mit Bilderseilen oder -stangen. Kombinieren Sie die Bilderleuchten mit Spots zur Allgemeinbeleuchtung.
Horizontal-vertikale Richtungswechsel der Schienenstrecke sind auf der "flachen" Wand möglich. Zum Beispiel, um einen Punkt zur Stromversorgung außerhalb des Blickfeldes zu erreichen. Dann kommen Winkelverbinder 90°, außen horizontal-vertikal leitend, und auch Winkelverbinder 90°, innen, horizontal-vertikal leitend, zum Einsatz. Das Merkmal innen oder außen bezieht sich auf den Innenleiter im unteren Schienenkanal der Schienen (dunkle Hülse im Detailbild). Die meisten Leuchten für die Wandschienen sind um 180° schwenkbar und 360° drehbar. Für diese Beweglichkeit sorgt der "Seitenausleger" im Design der Leuchten. Diese Systemzugehörigkeit ist teilweise im Namen ablesbar: Max-W (für Wall) oder Ninety-Five side S.
Die Wandschienen können ebenso an der Zimmerdecke montiert werden: Dann wirkt das Schienenprofil zum Beispiel wie eine feine Stuckleiste mit Funktion (siehe Abb). Beachten Sie bei der Montage an einem Sturz, ob nah an der Kante gebohrt werden kann. Zeigt der Innenleiter in den freien Raum, stehen auch die Leuchten aus den Pend und Ceiling Systemen zur Verfügung. Bei einer Montage frei unter der Zimmerdecke wählen Sie die Leuchten mit Seitenausleger. Die Leuchten zeigen dann nach unten (ohne Abb.).
Eine sehr minimalistische Montageart ist es, mit der Wandschiene eine Stehleuchte ohne Fuss entstehen zu lassen. Das macht bei engen Räumen Sinn. Mit Spiegelklebeband lässt sich die Wandschiene beispielsweise flach auf eine Fensterscheibe oder andere glatte Oberfläche kleben. Einspeisung und Betriebsgerät dürfen dabei natürlich nicht vergessen werden.
Minimale Abmessungen und einfache Montage zählen zu den vielen Vorteilen der Buschfeld Lichtschienen: So können Sie auch jederzeit nachträglich Beleuchtung anbringen oder ergänzen, zum Beispiel an einem Regal als Bibliotheksbeleuchtung (siehe Abb). Zunächst werden dafür die kleinen Clips der Wandschienen angeschraubt und die Schiene mit leichten Druck aufgeklickt. Die Stromversorgung erfolgt über eine Einspeisung oben rechts. Allgemein geben Einspeisungen in alle Richtungen – oben, links, rechts oder Unterputz – Ihnen große Flexibilität. Das Betriebsgerät kann wie beim Beispiel oben auf dem Möbel oder in Entfernung platziert werden.
Zwei Querschnitte (Abb. oben): links die Wandschiene mit Clip, rechts die Pendelschiene mit dem Flachclip. Die Schienenstrecken können mit beiden Varianten gleich geplant werden: An der Wand zur Bildbeleuchtung oder an der Decke montiert. Die Wandschienen sind oben geschlossen und haben einen Bogen. Die Anmutung ist einem Stuckprofil sehr nahe. Somit hat die Wandschiene eine klare Richtung, die bei genauem Hinsehen deutlich wird. Die Pendelschiene am Flachclip ist eine neue Option. Das Profil der Schiene ist glatt, ohne Kante. Im oberen Schienenkanal kann eine Leitung mitgeführt oder ein Uplightmodul Led Line eingesetzt werden. Die Entwicklung des Flachclips ermöglichte es Buschfeld, die Lichtschienen für ganz neue Situationen zu denken. Etwa in der Ausstellung „Full House: Design by Stefan Diez“ des MAK Köln, wo Lichtschienen maßgeschneidert und elegant in das Ausstellungsregalsystem integriert werden konnten.
Maße in Millimeter. Montagehöhen können individuellen Bedürfnissen anpasst werden. Dass sich die Bilderleuchten schon durch ihr Eigengewicht leicht nach unten neigen ist dabei zu beachten. Für die Leuchten Ninety-Five side S und die Design Betriebsgeräte an der Wandschiene stimmen Sie bitte den Abstand zur Zimmerdecke auf mindestens 50mm ab. – Bei Fragen sprechen Sie uns gerne an!
Das Baukastenprinzip der Buschfeld Lichtsysteme bietet zahlreiche Vorteile: Sie können also mit Standardschienen, -ecken und -winkeln die Streckenverläufe modellieren. Für individuelle Längen-, Schnitt- und Montagelösungen skizzieren Sie grob Ihre Planung und senden uns eine E-Mail.